Tbilisi (Georgien), Baku( Azarbeican), Teheran(Iran), Yerevan(Armenia)
'Breathing ashes in the air"
Tbilisi, Georgia, 2009
Concept /Video/ Post Production :Selda Asal
Music: Zombi :Zura Jishkarian
Lyrics: Nino Kvachadze, Ana Tabatadze, Mariam, Seita
Einige Teile von den Interviews / Today Zaman/ mit Rumeysa Kider
Rumeysa Kider-Sie haben in Georgien, Armenien, Azarbeijan und in den Iran mit den Jugendlichen einen Musik-Video gedreht: Könnten Sie uns einige Worte darueber sagen?
Selda Asal -Das Projekt ‘’Reciprocal Visit’’, dass wir mit den Jugendlichen aus den oben aufgefuerten Laendern gemacht haben, haben wir im Rahmen des Apartman Projesi verwirklicht. Ich habe in jedem Land mit den Lokalen Musikern gearbeitet.‘Reciprocal Visit’ (Der untenstehende Website gibt naehere Informationen zu ‘’Reciprocal Visit’’.http://apartmentproject.com/projects.asp?PROJE_ID=22). Dies war ein Projekt mit Zehn Kuenstlern aus der Tuerkei, also ein sehr ausfuerliches Projekt. Diese zehn Kuenstler sollten 22 Tage lang an ihren Projekten arbeiten.
RK -Sie erzaehlen von vier Laendern und 22 Tagen. In diesem Fall haben Sie sich in den einzelnen Staedten 4 bis 5 Tage aufgehalten.
SA - Ja, wenn wir die Zeit, die wir unterwegs verbracht haben nicht zaehlen, haben wir 3 bis 4 Tage in jeder dieser Staedte gearbeitet. Bevor wir uns auf den Weg machten, haben wir alles, wie, welcher Kuenstler wird an welchem Projekt arbeiten, was soll gemacht werden, was fuer eine Unterstuetzung ist fuer unser Arbeit noetig usw. bis auf die letzte Einzelheit vorberitet. In jeder dieser Staedte haben die Institutionen, die unser Projekt unterstuetzten, die Kuenstlern mit ehrenamtliche Assistenten unterstuetzt.
RK -Wenn wir wieder zurueck zu Ihrem Musik Video gehen; sie benoetigten mehr Zeit fuer die Videos, die Sie davor in den Europaeischen Staedten machten. Wie sind diese Videos in 3 bis 4 Tage erschienen?
SA - Um diese Musik Video in kurzer Zeit zu realisieren war es sehr notwendig, eine junge und motivierte Gruppe zu mobilisieren. Mit einer guten Konzentration, und fleiss kann man einen Video in 3 Tagen machen, d.h. wenn anstatt 2 Stunden sondern 8 bis 10 Stunden Arbeit am Tag erlaubt wird. Aber das wichtigste ist, wie ich auch oben erwaehnt habe, junge Leute, die zu Sagen haben, die Ziele haben und das alles auch betonen koennen, in der selben Gruppe zu mobilisieren. Auserdem haben die Jungen Immigranten/innen in den Europaeischen Staedten andere Interessen. Man kann sie mit den Jugendlichen in Yerevan, Tblisi, Baku nicht vergleichen. In Iran war alles noch komplizierter.
RK -Mit wem haben Sie in Iran gearbeitet?
SA - Ich habe mit vier jungen Studentinnen gearbeitet.
RK -Wie ist diese Arbeit abgelaufen, koennen Sie etwas dazu sagen?
SA - Es war eine Abenteuer. In der Regel wird als Arbeitsmethode den einladende Institutionen meine Arbeit detailliert beschrieben. Sie organisieren mit den Teilnehmern eine Versammlung. Ich zeige ihnen meine fruehere Projekte und ich versuche ihnen ueber diese fruehere Projekte zu erklaeren wie wir mit unserer Arbeit vorangehen werden. Ich erklaere ihnen die Sensibilitaeten des Projektes.
RK -Was sind die Sensibilaeten dieses Projektes
SA - Z.B. ich erwarte von ihnen, waehrend sie ein Text schreiben, dass ihr Text keine pornografische und diskriminierende Elemente, wie auch keine Gewalt und Kriegsverhetzung beinhaltet. Es darf Z.B. keine Schimpfwoerter oder erniedrigung gegenueber anderen Kulturen beinhalten. Der einzige sensible Punkt ist das fuer mich.